Der Frühling ist da! So langsam kommt die Sonne wieder und die kalten Regentage werden seltener. Gut für uns, denn mit Sonne macht das Bootsleben und das Städte-Sightseeing viel mehr Spaß.
In Charleston hatten wir noch eisig kalte Tage, da waren wir froh, als die Sonne raus kam. Die Stadt haben wir uns mit den Bikes angeschaut und haben wunderschöne Eindrücke bekommen.
Weiter ging die Reise nach Beaufort, wo wir Starkwinde erwartet haben. Die Ankerbucht war recht klein und flach, weshalb wir mit unserer Enfant Terrible, die einen Tiefgang von 2,3m hat, Probleme hatten, einen guten Platz zu finden. Hinzu kommt noch die Berücksichtigung der Tide, da das Wasser in diesen Bereichen schon bis zu 2m fällt und steigt. Wir haben uns daher dafür entschieden, dass wir an einen Pier gehen und uns fest machen. Sehr gute Entscheidung! Denn es ist schon ein großer Unterschied, ob man vor Anker liegt oder in der Marina fest macht. Ankerleben ist natürlich viel romantischer, jedoch das Marinaleben viel sicherer und konfortabler. Direkt vom Boot an Land, ohne mit Salzwasser nass zu werden, immer Strom und Wasser vorhanden, keine Ankerwache in der Nacht, keine Zweifel, ob der Anker hält oder der des Nachbarn. Zudem hat die Marina sogar ein Auto kostenlos zur Verfügung gestellt, was man für einen Großeinkauf im Supermarkt nutzen konnte.
Somit konnten wir uns bei Lidl wieder mit Lebensmitteln und Getränken voll laden, das Boot von außen sauber machen, alle Sachen mal wieder durchwaschen und jederzeit bei Wind und Wetter bequem an Land gehen – alle waren glücklich!
Wir haben uns hier zudem noch ein Auto gemietet, um das Landesinnere einmal zu besuchen. Vom Meer sind wir dann auf einmal in Wälder und Berge gefahren und haben die Luft, die nach Gras und Wald roch, sowie die grün leuchtenden Farben des Waldes bei einer Wanderung sehr genossen.
Aber das Schöne an dieser Reise ist, es geht immer weiter!
Also sind wir wieder auf und haben uns das empfohlene Cape Lookout angeschaut. Toller ruhiger Ankerplatz und pure Natur. Die Sonne hat geschiehn und wir haben uns eine windstille Ecke in den Sanddünen gesucht. Manchmal braucht es nicht viel, um den Moment so zu genießen wie er ist.