Gefühlt haben wir gerade einen nächsten Meilenstein unserer Reise gesetzt. Noch vor kurzem haben wir die Berge und eine wunderschöne Landschaft in Norwegen erkundet und nun sind wir auf den Weg in den Süden.

Hierbei haben wir die Möglichkeiten uns Orte und Inseln anzuschauen, die man zum einen gar nicht kennt und zum anderen ohne Boot auch gar nicht oder nur sehr kompliziert erreichen kann.

So haben wir für ein paar Tage in Vlieland festgemacht, eine der holländischen Nordseeinseln, die am weitesten vom Festland entfernt liegt und im Wattenmeer der Nordsee liegt. Wir sind total begeistert von der kleinen Insel, die zum größten Teil aus Strand, Dünen und sehr viel Natur besteht.

Weiter ging unsere Reise nach Den Haag, der einzigen Großstadt in den Niederlanden mit einem Strand entlang der Nordseeküste. Die Stadt bietet zahlreiche Baudenkmäler, Kunstmuseen und ist das Zentrum der Politik, sodass wir hier volle vier Tage mit Sightseeing zu tun hatten.

Wir haben lange überlegt, ob wir noch einen Halt in Belgien machen, da hier die Einreisebedingungen aufgrund von Corona etwas strenger sind. Dennoch haben wir es gewagt und haben für zwei Nächte im Hafen Zeebrügge angelegt, um uns die Stadt Brügge anzuschauen. Eine wirklich wunderbare Stadt, die mit ihren Kanälen, kleinen Gassen und den mittelalterlichen Gebäuden eine sehr romantische Atmosphäre ausstrahlt.

Während des Törns auf der Nordsee gen Süden haben wir wieder viel gelernt über das Segeln, vorallem bzgl. der Gezeiten und Strömungen. So langsam verstehen wir, was es bedeutet, mit der richtigen Uhrzeit die Festmacher zu lösen, mit und gegen die Strömung zu fahren und eine kleine oder große Welle mit dir zu haben.