Was gibt es schöneres als Weihnachten mit der Familie zu verbringen? Vor allem wenn man sich so lange nicht gesehen hat. Wir haben die Zeit zusammen sehr genossen, uns ein paar Eindrücke in Lissabon erhascht und es uns nicht nehmen lassen, im Atlantik mit der Welle zu schwimmen.
Wir haben nun lange überlegt, wie es weiter geht. Bleiben wir in Portugal und schauen uns die Algarve an? Segeln wir direkt ins Mittelmeer oder wagen wir einen längeren Törn nach Madeira oder auf die Kanarischen Inseln? Letztendlich haben wir das Wetter und den Wind entscheiden lassen. Da uns eine konstanter Nord-Ostwind vorhergesagt wurde, haben wir diesen entsprechend genutzt und uns auf in den Süden gemacht.
Warum es nicht nach Madeira ging? Hier wurden die Einreisebeschränkungen verstärkt und wir haben fast keine AIS Signale auf der Insel gesehen. Zudem haben wir keine Rückmeldungen der Marinas erhalten, und wir somit unsicher waren, ob die Insel bzw. die Häfen geöffnet sind.
So haben wir nach fast drei Wochen in Cascais die Leinen gelöst. Martial hat vor der Abfahrt noch die Logge gereinigt und die Ersatzkanister vollgetankt. 4,5 Tage später, haben wir mit ca. 640nm unterm Kiel in Lanzarote den Anker fallen lassen. Es waren anstrengende und lange, aber auch schöne und prägende Tage auf See. Bis auf das wir uns einen neuen Furler kaufen müssen, da dieser am letzten Tag kaputt gegangen ist und unser Blue Water Segel frei herumbaumelte, war es eine recht ruhige und katastrophenfreie Überfahrt.
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