Mit einer Horrornacht sind wir in die #Biskaya Überquerung gestartet.
Da uns der französische Zoll das Anlegen im Hafen bei einem anstehenden 50kn Sturm verweigerte, mussten wir diese an einer Mooringboje verbringen. Wie es nun kommen musste, hat die Mooringboje keine ausreichende Kraft gehabt unser Boot zu halten, sodass wir in der Nacht abgetrieben und mit einer roten Tonnenboje kollidiert sind. Zum Glück haben wir recht schnell die Kontrolle über das Boot wieder bekommen und es ist kein größerer Schaden entstanden. Ein Schock, den wir so schnell nicht vergessen werden. 

Nun stand die Biskaya Überquerung an, der wir mit großem Respekt entgegen sahen.
Der erste Tag war noch geprägt von großen Wellen, die aber zum Abend hin nachliessen, sodass wir eine ruhige erste Nacht hatten. Am zweiten Tag haben wir wunderbar Strecke gemacht, da wir perfekten Wind hatten. Am dritten und letzten Tag war leider eine Windflaute, sodass wir ca. 50nm motorn mussten. Aber das war nicht weiter schlimm, wir haben das wunderbare Wetter, 20 Grad und Sonnenschein sehr genossen – und die Biskaya mal ruhig zu sehen, kann auch etwas Schönes sein.
Wir hatten bei beiden Nächte unsere treuen Begleiter – die Deplphine. Wunderschöne Säugetiere und ein tolles Erlebnis mit den Delphinen zu segeln.

Glücklich und geschafft haben wir Spanien erreicht. Hier haben wir erst einmal ausgeschlafen und uns von der Mooringboje, sowie von der Überfahrt erholt.

Da der Wind für uns günstig aus Osten kam, sind wir auch recht zügig an der Spanischen Nordküste weitergesegelt. Bei dem starken achterlichen Wind hat es dann unser Großsegel entschärft. Hier sind unsere Lattenrutscher vom Main-Drop System gebrochen, sodass wir das Großsegel überhaupt nicht mehr nutzen konnten. Es wird halt nie langweilig – unsere neue Aufgabe bestand nun darin, Ersatzteile zu beschaffen!