Es war nun an der Zeit, dass wir die Kanarischen Inseln nach fast einem halben Jahr verlassen. So wunderschön jede einzelne Insel auch ist und wir die Zeit hier sehr genossen haben – jetzt heißt es für uns: ein neues Land und somit auch neue Inseln! Und ein Abschied heißt ja nicht, dass wir nicht wieder kommen werden…

Nachdem wir die Enfant Terrible auf #Lanzarote in der Werft der Marina Rubicon noch einmal mit einem neuem Antifoulinganstrich fit gemacht haben, konnten wir in #Arrecife, der letzten Station auf Lanzarote und den Kanarischen Inseln, die finalen Vorbereitungen treffen für unsere große Überfahrt nach Madeira, Porto Santo. Hier haben wir noch einmal Gas aufgefüllt, getankt und letzte Großeinkäufe für Getränke und Essen gemacht. 

Wir wussten von Anfang an, dass der Törn nach Madeira für uns bedeutet, hart am Wind zu segeln, da der Wind saisionell bedingt sich nicht groß verändern wird. Auch sind wir davon ausgegangen, dass der erste Segeltag entlang der Westküste Lanzarotes etwas “bumpy” werden könnte. Jedoch wurden wir von der Realität etwas überrascht und wir haben nicht damit gerechnet, dass die ersten 40nm -von Arrecife bis zum nördlichsten Punkt Lanzarotes- zu 100nm werden, da wir mehrfach kreutzen mussten. Das hat unseren Zeitplan um einen ganzen Tag inkl. Nacht nach hinten geworfen. Aber wenn wir eins können, dann flexibel sein 🙂 Davon haben wir uns nicht unterkriegen lassen und haben das Beste daraus gemacht. Und wer hätte es gedacht, wir haben sogar einen sehr schönen Segeltag dabei gehabt.  

Als wir nach 3,5 Tagen wieder Land gesehen und in Porto Santo geankert haben, kam uns der Tag in Quarantäne (bis wir die Ergebnisse des PCR-Test haben) auch ganz gelegen, denn nach einer längeren Überfahrt gibt es einiges auf dem Boot aufzuräumen. Dennoch haben wir uns sehr darauf gefreut, endlich an Land zu können und die Insel zu erkunden. Und was auf uns gewartet hat: 9km goldener Sandstrand und tolle Wanderwege – das hat uns schon sehr gut gefallen!